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Hungernot: ZF spendet 150000 Euro

Friedrichshafen / Lesedauer: 2 min

Der Häfler Konzern beteiligt sich mit Spenden an Soforthilfe für Ostafrika
Veröffentlicht:10.08.2011, 16:05

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ZF unterstützt die Krisenregionen in Kenia und Äthopien mit knapp 150000 Euro. Gedacht ist die Spende für Lebensmittelpakete und Wasserversorgun, teilt das Friedrichshafener Unternehmen mit.

Ostafrika wird derzeit von einer der schlimmsten Hungerkatastrophen der zurückliegenden Jahrzehnte heimgesucht. Rund elf Millionen Menschen in den betroffenen Gebieten Somalias, Kenias, Dschibutis und Äthiopiens sind auf internationale humanitäre Hilfe angewiesen. „Die Notlage in den Krisenregionen Ostafrikas ist akut“, betont ZF-Vorstandsvorsitzender Hans-Georg Härter. Mit Spenden in der Gesamthöhe von knapp 150000 Euro unterstützt ZF die Aktionen von „Help – Hilfe zur Selbsthilfe“ und „arche noVa – Initiative für Menschen in Not“.

10000 Euro gehen an Help. Damit kan die Hilfsorganisation 3000 kleinbäuerliche Familien in der Region Garissa im Nordosten Kenias mit Lebensmitteln unterstützen. Drei Montae lang werden Pakete mit Bohnen, Maismehl und Öl in der Krisenregion verteilt, außerdem bereiten Wasserreinigungsbehälter das wenige noch verfügbare Wasser zu Trinkwasser auf. Insgesamt hilft ZF dadurch 12000 Menschen im Überlebenskampf. Knapp 50.000 Euro stellt ZF der „arche noVa“ und ihrem Projektpartner APDA vor Ort zur Verfügung, um im Distrikt Erebti im Nordosten Äthiopiens die Wasserversorgung zu sichern. In den kommenden fünf Monaten wird Trinkwasser per Lastwagen verteilt. Außerdem sorgen die Helfer für den Bau von Zisternen. Schätzungsweise 5000 Menschen in Erebti – überwiegend Angehörige des Nomadenstammes der Afar – kommt diese Unterstützung zugute. Über den gemeinnützigen Verein „ZF hilft“ können sich auch ZF-Mitarbeiter direkt an der der Soforthilfe für Ostafrika beteiligen. Der Verein besteht seit April 2005. Seither unterstützt er weltweit Spendenprojekte für Opfer von Naturkatastrophen, Epidemien und Hungersnöten. Da ZF die Verwaltungskosten komplett trägt, fließen die Spenden zu 100 Prozent in die Hilfsprojekte.